FASD ist eine Schädigung des Gehirns, die durch Alkohlkonsum der Mutter in der Schwangerschaft entsteht. Als Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen werden alle alkoholbedingten Einflüsse auf die Entwicklung des Ungeborenen zusammengefasst.
Während der gesamten Schwangerschaft bilden sich Nervenzellen und Verbindungen zwischen den einzelnen Zellen. Alkohol ist ein Nervengift und wirkt folgendermaßen
Die Kinder (und später auch Erwachsenen) sind oft:
Weniger als 10% der Menschen mit FASD können gut selbständig leben (Centre for Disease Control and Prevention). In der Regel ist ein unbegleiteter Besuch einer Regelschule nicht möglich. Die meisten Menschen mit FASD benötigen eine lebenslange Betreuung. Es gibt eine sehr hohe Dunkelziffer in ALLEN sozialen Schichten. Auf ein diagnostiziertes Kind kommen 6-8 Kinder, die nicht diagnostiziert werden und somit ungeschützt leben.
Adoptiv- und Pflegeeltern sind oft sehr belastet durch diese Behinderung. Sie erfahren meist wenig Verständnis von Fachleuten und dem privaten Umfeld und müssen die Enttäuschung über die Grenzen ihrer Arbeit mit den Kindern verarbeiten.
Sie erleben die Gefährdung ihrer Ehe und Familie durch ständige Überlastung. Außerdem haben sie oft eine "schwierige" Familie dazu adoptiert. Es gibt häufig Kämpfe mit Behörden oder öffentlichen Einrichtungen und es entstehen teilweise hohe Kosten.
An dieser Stelle weise ich darauf hin, dass ich keine FASD-Diagnostik durchführe. Dies obliegt den Fachärzten. Ich unterstütze Sie aber gern bei der Suche nach einem geeigneten Facharzt und begleite Sie ergänzend, wenn gewünscht.
Gern können Sie mich als Dozentin zu dem Thema FASD buchen.
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